3A Composites startet Recyclingkreislauf für Alu-Verbundplatten

Die Sammlung der Wertstoffe erfolgt durch den Recyclingspezialisten Pekutherm. 

Einsparung von Tausend Tonnen CO2 

„Verbundwerkstoffe mit Aluminium sind leicht und werden für Fassaden, in der Display- und Werbebranche bis zu Verkehrsbeschilderung genutzt. Bereits im vergangenen Jahr konnten wir durch das Sammeln von Alu-Verbundwerkstoffen 1.000 t CO2-Ausstoß einsparen, die bei der Produktion neuer Werkstoffe angefallen wären. Zum Vergleich: eine t CO2 entspricht einer knapp 5.000 km langen Fahrt mit einem Mittelklasse-Pkw mit Benzinantrieb“, sagt Heiko Pfister, Geschäftsführer von Pekutherm. Das Geisenheimer Unternehmen setzt bereits seit Jahren ein schlüssiges Kreislaufkonzept für hochwertige Kunststoffe um und ist daher von 3A Composites als Partner für die Sammlung der Verbundplatten wie Alucobond oder Dibond gewählt worden.

Das Recyclingkonzept

Mit den Ecoboxen von Pekutherm können die Verarbeiter der Alu-Verbundwerkstoffe einen faltbaren Sammelcontainer anfordern, der in den Betrieben dann mit Rest- und Altmaterial gefüllt und anschließend von Pekutherm abgeholt wird. Bereits 2022 konnten über 200 Tonnen Dibond-Verbundmaterial gesammelt und recycelt werden. „Unser Ziel ist eine Erhöhung auf 1.000 t, was dann einer CO2-Ersparnis von 5.000 t entsprechen wird“, so Pfister. Im Recyclingnachweis des Unternehmens wird den Kunden ausgewiesen, welche Menge CO2 durch die Rückführung von Wertstoffen reduziert werden konnte. 

Das Angebot zur Rücknahme von Aluminiumverbundplatten wird zunächst in Deutschland starten und soll bald auf weitere europäische Länder ausgeweitet werden.