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Anwendungen 25. März 2021

Rheinmetall liefert Zylinderkurbelgehäuse aus Aluminium

Im Niederdruck-Sandgussverfahren hergestellte Zylinderkurbelgehäuse aus Aluminium liefert Rheinmetall ab 2023 an einen deutschen Automobilhersteller.
Rheinmetall liefert Hightech- Zylinderkurbelgehäuse aus Aluminium an einen deutschen Automobilhersteller. Im Bild: RSW-Technologie (Rotating Single Wire)
Rheinmetall liefert Hightech- Zylinderkurbelgehäuse aus Aluminium an einen deutschen Automobilhersteller. Im Bild: RSW-Technologie (Rotating Single Wire)

Im Niederdruck-Sandgussverfahren hergestellte Zylinderkurbelgehäuse aus Aluminium liefert Rheinmetall ab 2023 an einen deutschen Automobilhersteller.

Der Technologiekonzern Rheinmetall AG hat von einem namhaften deutschen Automobilhersteller einen Folgeauftrag für die Produktion von Zylinderkurbelgehäusen aus Aluminium in einem Gesamtwert von mehr als 100 Mio. EUR erhalten. Der Serienstart ist für 2023 geplant. Die Laufzeit des Auftrags wird sich über das Jahr 2030 hinaus erstrecken.

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Zuschlag von deutschem Hersteller für Zylinderkurbelgehäuse aus Aluminium

Das Unternehmen beliefert den Premiumhersteller bereits seit Mitte der neunziger Jahre mit Motorblöcken für unterschiedliche Fahrzeugmodelle. Das derzeit in Serie befindliche Kurbelgehäuse für die betreffende Fahrzeugklasse wird im Niederdruck-Kokillenguss hergestellt, während die neu georderten Gehäuse künftig im Niederdruck-Sandgussverfahren produziert werden.

Herstellung im Niederdruck-Sandgussverfahren

Hierbei handelt es sich um ein von der zum Konzern gehörenden KS Huayu Alutech entwickeltes innovatives Gießverfahren. Es ermöglicht die Herstellung hochintegrierter Gussteile mit höchstem geometrischen Freiheitsgrad und einer damit verbundenen Gewichtsoptimierung. In Verbindung mit den Eigenschaften des eingesetzten Werkstoffs ermöglicht es zudem eine erhöhte Bauteilfestigkeit und entspricht so den nach wie vor steigenden Anforderungen der Automobilhersteller.

Nachhaltigkeit ist ein in Zukunft immer wichtiger werdender Anspruch im Automobilsektor. Daher war ein weiteres Kriterium für die Auftragsvergabe eine ganzheitliche Betrachtung der CO2-Bilanz in Verbindung mit der Sicherheit einer möglichst kurzen Lieferkette. Mithilfe des Fertigungsstandortes in Neckarsulm konnte auch diese Bedingung erfüllt werde.

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