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Auszeichnung 19. März 2020

Amag für den Energy Globe Award OÖ nominiert

Die Amag Austria Metall AG verfolgt an ihrem Standort Ranshofen seit mehreren Jahren ein Konzept zum nachhaltigen Regenwassermanagement. Dieser Einsatz wurde nun mit einer Nominierung bei den Energy Globe Awards honoriert. Der Preis zeichnet herausragende, nachhaltige Projekte mit Fokus auf Ressourcenschonung, Energieeffizienz oder Einsatz erneuerbarer Energien aus. Er ist mit 187 teilnehmenden Ländern der weltweit bedeutendste Umweltpreis.

Die Amag Austria Metall AG verfolgt an ihrem Standort Ranshofen seit mehreren Jahren ein Konzept zum nachhaltigen Regenwassermanagement. Dieser Einsatz wurde nun mit einer Nominierung bei den Energy Globe Awards honoriert. Der Preis zeichnet herausragende, nachhaltige Projekte mit Fokus auf Ressourcenschonung, Energieeffizienz oder Einsatz erneuerbarer Energien aus. Er ist mit 187 teilnehmenden Ländern der weltweit bedeutendste Umweltpreis.

In Österreich werden pro Tag rund fünf Hektar Boden verbaut. Diese Flächen stehen nicht mehr für die natürliche Ableitung von Niederschlagswasser zur Verfügung, was kleinräumige Überflutungen und Hochwässer begünstigt. Dem will Amag mit seinem Regenwassermanagement ein stückweit entgegenwirken.

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Zahlreiche Sickerbecken und Sickermulden am Werksgelände tragen zu Erhalt des natürlichen Wasserkreislaufs bei. Das durch die Bodenschicht gefilterte Regenwasser wird direkt dem Grundwasserkörper zugeführt.

In Summe ist eine Fläche von etwa vier Hektar des Amag-Werksgeländes als Versickerungsfläche angelegt bzw. geplant. Über diese Sickerflächen werden rund 130 Hektar an Dach- und weiteren Flächen entwässert. Das führt nicht nur zur Neubildung von wertvollem Grundwasser, sondern entlastet auch den örtlichen Regenwasserkanal. Positive Auswirkungen auf den Boden und dessen Wasserhaushalt sowie auf das Klima und die Tier- und Pflanzenwelt sind ein weiterer Nebeneffekt. Darüber hinaus wird mit diesen Maßnahmen zur Erreichung der Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals kurz SDGs) der Vereinten Nationen im Hinblick auf die nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser beigetragen.

Die Gesamtkosten der bereits umgesetzten bzw. geplanten Projekte beläuft sich auf rund drei Millionen Euro.

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